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TANZ DER EINHEIT - Zelluläres Sein im Körper

Joe: In einem deiner Workshops, den ich kürzlich besuchte, fühlte ich eine große Expansion in mir selbst. Die Person, mit der Du gesprochen hast, hatte ein tiefe innere Erfahrung von Einheit. Woher kommt das?

Florian: Das ist eigentlich etwas, was mit uns allen die ganze Zeit passiert. Normalerweise schenken wir dem aber nicht viel Aufmerksamkeit. Ich meine, es ist sinnvoll aufzuklären, was wir da tatsächlich jeden Tag miteinander erleben.

Lass uns doch gemeinsam schauen, wie das funktioniert.

Alles beginnt damit, dass wir sanft die Aufmerksamkeit vom Inhalt unsere Erfahrung, also Denken, Fühlen und Empfindungen des Körpers, auf das verschieben, was sich von Moment zu Moment des Inhalts bewusst ist. Diese grundlegende Verschiebung der Aufmerksamkeit ist das, was wir ,Erwachen‘ oder sich selbst erkennen nennen können. Wir sind das Bewusstsein, das vor, während und nach jeder Erfahrung da ist. Wir sind das, was jede Erfahrung als solche erkennt, aber selbst keine Erfahrung ist. Bewusstsein. Wie ist das für Dich?

Joe: Ich fühle mich leichter und entspannter.

Florian: Genau, das ist ein unmittelbarer Effekt. Jetzt lass uns schauen, wer oder was ,erfährt‘? Sind wir es oder ist es der Körper, der eine Erfahrung hat?

Joe: Es ist der Körper, der erfährt.

Florian: Ja, genau. Wir können also sagen, dass dieser Moment eine bereits verkörperte Erfahrung ist. Das ganze Leben ist eine Erfahrung des Körpers. Wissenschaftler haben festgestellt, dass etwa 80 Milliarden Zellen sich auf bestimmte Weise organisieren, damit Erfahren möglich ist. Erfahren geschieht also als körperliche (somatische), multi-sensorische Empfindung. Wir können auch sagen: der Körper und das gesamte Nervensystem IST die Erfahrung.

Joe: Das ist wirklich interessant, weil ich immer dachte, dass ,Ich‘ der Erfahrende bin.

Florian: Ja, so denken wir alle. Jetzt aber sehen wir, dass die Vorstellung eines ,Ichs‘ nicht notwendig und gar nicht korrekt ist. Dieses ,Gefühl von Ich‘ können wir uns vorstellen wie ein Interface, das in bestimmten Augenblicken zwischen direktem Erfahren und dem Gehirn vermittelt, damit wir vorübergehend Orientierung, Identität und Sicherheit haben. Es ist eigentlich ein rudimentärer, natürlicher Überlebensmechanismus, der nur notwendig ist solange wir nichts anderes kennen.

Joe: So habe ich das noch gar nicht betrachtet. Ich bin schon so lange damit beschäftigt, mein ,Ich‘ irgendwie zu transzendieren. Leider bisher vergeblich (lachen).

Florian: Das kann ich gut verstehen. Wenn wir genauer hinsehen, sehen wir auch, dass das ,Ich-Gefühl‘ in Wirklichkeit nur eine unbewusste Gewohnheit ist sich zu konzentrieren. Konzentration heisst, Aufmerksamkeit auf Objekte zu lenken. Damit versucht unser System zu erkennen und zu verstehen. Diese Gewohnheit des engen Fokussierens erzeugt in der Tat das ,Gefühl von Ich'. Ohne diesen Fokus kann es kein 'Ich' geben, das sich von anderen Objekten als getrennt erlebt. Das ist - wenn du so möchtest - schon rein mechanisch unmöglich (lachen).

Joe: Du meinst also: wenn sich der gewohnheitsmässige Fokus entspannt oder weitet dann verschwindet auch allmählich das ,Ich-Gefühl‘?

Florian: Ganz genau. Je enger der Fokus der Aufmerksamkeit ist desto mehr von der augenblicklichen Erfahrung schliessen wir automatisch aus. Vieles kann von uns nicht mehr wahrgenommen werden; wir sind uns tatsächlich der Existenz dessen nicht bewusst. Je enger also der Fokus desto mehr spalten wir unbewusst von uns selbst ab. Alles was wir ausschliessen oder abspalten erleben wir als getrennt von uns. Leben wird als Dualität - Zweiheit erfahren.

Joe: Das ist jetzt vollkommen klar und ganz einfach zu sehen. Wie wirkt sich das nun auf meine Erfahrung aus?

Florian: Erleben wir das Leben durch einen engen Fokus, dann wird die Erfahrung selbst eng. Wir fühlen uns eng, angespannt, getrennt und unwohl im Körper. Der Körper folgt dem Fokus der Aufmerksamkeit, wie ein Kind seinen Eltern. Können wir den Fokus entspannen und erlauben, weit und umfassend zu sein, entspannt sich unweigerlich unsere Erfahrung. Der Körper lässt los, wird weich und transparent. Wir fühlen und empfinden mehr, erleben das im Körper sein bewusster und wesentlich tiefer, als wir es sonst gewohnt sind.

Joe: Nach allem, was du sagst, kann es gar nicht anders sein.

Florian: Die meisten von uns haben vergessen oder nie erfahren was es heisst, mühelos und natürlich im Körper zu sein. Leider schliessen viele sog. ,spirituelle Wege und Systeme‘ - vor allem die heute so populäre ,Non-Duality-Bewegung‘ - den Körper, das Nervensystem mit dem Gehirn als seine Schaltzentrale und deren Verbindung zum Bewusstsein fast gänzlich aus. Meiner Erfahrung nach wird die Wichtigkeit dieser Verbindung unterschätzt.

Joe: Kannst Du bitte ein bisschen mehr dazu sagen?

Florian: Die meisten von uns fühlen nicht viel. Wir mögen manchmal Emotionen erfahren, die aber können recht einfach durch beliebige Stimulans erzeugt werden. Natürliches Fühlen aber ist vielen völlig unbekannt. Unsere Körper fühlt sich oft taub, wie gefroren an. Das Nervensystem hat seine Fähigkeit verloren, völlig lebendig zu sein. Alles was wir dann haben, ist zu versuchen durch externe oder interne Reize, Lebendigkeit zu erzeugen. Dabei ist es egal, ob wir unser Nervensystem durch sog. spirituelle oder mondäne Aktivitäten stimulieren. Der Effekt ist aus Sicht der somatischen Verbindung von Körper und Bewusstsein der Gleiche. Die Quintessenz ist: Lebendigkeit erscheint als Produkt des Tuns, des Willens, der Anstrengung. Wir müssen etwas tun - und es funktioniert nur, solange wir es zu tun.

Joe: Also weltliche und spirituelle Aktivitäten sind letztlich dasselbe.

Florian: Ja. Irgendwie sind wir unbewusst gefangen in einer ,Mehr-Von-Allem-Schleife'. Darunter jedoch bleibt alles wie es war, es wird nur durch Aktivität überschrieben. Diese Erkenntnis kann manchmal schockierend sein. Wenn wir lange genug gelitten und gesucht haben und ausreichend Reife erlangt haben, dann sind wir in der Lage, uns auch dieser somatischen Ebenen der Erfahrung bewusst zu werden. Wir haben eine gute Chance, behutsam das Nervensystem, den gesamten Körper und sogar das Funktionieren des Gehirns, im weiten Fokus der Aufmerksamkeit einzuschliessen. Nur so können wir tatsächlich alles integrieren, was wir ,noch‘ unbewusst ausschliessen und schlussendlich tief ruhen (lachen).

Joe: Das ist, was ich so wertvoll finde in deinem Ansatz. Es gibt jede Menge Lehrer, die wunderbar über Bewusstsein und Einheit sprechen. Dein Ansatz aber gibt mir die direkte Erfahrung von Weite und Freiheit im Inneren - nicht nur hier oben in meinem Kopf.

Florian: Das freut mich zu hören. Denn solange diese Erkenntnis nicht vollständig bekannt ist und keine Transformation des Nervensystems in seinen natürlichen Zustand von Ruhen stattgefunden hat, gibt es keine somatische Erfahrung von vollkommener Freiheit. Dann bleibt Erwachen eine Erfahrung von ,freiem Bewusstsein‘. Natürlich ist diese allem zugrundeliegende Erkenntnis von grossem Wert, ohne Zweifel. Aber frei zu sein als verkörperte Realität ist etwas völlig anderes und nur dann zugänglich, wenn der Körper - die Menschlichkeit aller Erfahrung - vollständig beinhaltet ist. Dann öffnet sich das System ganz natürlich der Gesamtheit des Lebens. Die Trennung von sog. geistigem und weltlichen Bewusstsein endet. Es ist eine direkte, natürliche und mühelos alles einschliessende Einheit. Der Körper und das Nervensystem erkennen sich selbst wieder in allen Körpern - ja in allem, was existiert - und das nicht nur hier oben im Kopf. Das Erleben von Einheit umfasst die gesamte Zellstruktur. Jede Zelle ist am Leben und bewusst.

Joe: Wenn ich dich also richtig verstanden habe, folgt dem Erwachen eine tiefe Integration im Körper und Nervensystem. Nur dann bin ich wirklich verkörpert frei?

Florian: Ja, so ist es. Erst dann ist es uns möglich, allem so zu begegnen wie es tatsächlich ist. Wir benötigen keine Krücken, Konzepte, Philosophien, Techniken oder Methoden mehr, um uns sicher und am Leben zu fühlen. Wir stehen auf eigenen Füssen, nur dem verbunden, was wir selbst erfahren, sehen und als wahr erkennen. Die Qualität des Bewusstseins ist eine lebendige, zutiefst menschliche Wirklichkeit.

Joe: Ja, so empfinde ich es jetzt auch mit meinem ganzen Körper.

Florian: Wenn durch unser Gespräch diese Einladung das Bewusstsein der Menschen erreicht und wir ein wenig Neugier erzeugen konnten, dann war unser Gespräch heute von wirklichem Wert. Ich freue mich, dass wir uns gemeinsam geniessen, uns berühren und begegnen konnten. Ich mag dieses einfache, entspannte Ruhen inmitten des zellulären Tanz der Einheit. Ein schöner Abschluss. Danke.

Joe: Auch dir danke für das Gespräch und die direkte Erfahrung, Florian.

 

>> Aktuelle Termine von Florian und Julia Schlosser


>> www.florianschlosser.com

KurzBio: Schon in jungen Jahren begann Florian‘s Suche nach der Wahrheit. Mit 28 entsagte er dem normalen Leben. Er lebte als ,Mönch‘ in Baba Muktanandas Ashram. Als er sah, dass das ein unbewusster Versuch war, den Herausforderungen des Lebens und besonders Beziehungen zu entkommen, kehrte er zurück. In verschiedenen professionellen Ausbildungen ging er selbst durch tiefe integrative Prozesse und lernte dabei Menschen zu begegnen. Im April 2000, in einem Satsang von Isaac Shapiro in München, wachte Florian auf. Er erkannte seine wahre Natur als immerwährendes, alles einschliessendes Bewusstsein. In den 12 folgenden Jahren erfuhr er eine tiefe, bis heute andauernde Transformation im Körper und Nervensystem. Er steht seit vielen Jahren für Meetings und Silent Retreats zur Verfügung, die mittlerweile in weiten Teilen der Welt stattfinden. In den letzten Jahren wird er gerne auch als Sprecher zu Festivals und Konferenzen eingeladen. Oft gemeinsam mit seiner Frau Julia reist er viele Monate im Jahr, und lädt Menschen ein, sich selbst als Frieden zu erkennen.

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