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Die Rolle des Christus im modernen Schamanismus oder ...

'Schamanismus' und 'Christus': Gleich zwei Begriffe, die in der öffentlichen Meinung häufig mit einem falschen Klischee versehen sind.

Während Schamanismus in unserer mitteleuropäischen Kultur als fremdartig und oft als „unheimlich“ eingestuft wird, hat das 'Christentum' dermaßen festgefügte Strukturen angenommen, dass es immer häufiger dogmatisch und verkrustet genannt wird.

Weder das eine, noch das andere Klischee treffen die ganze Wahrheit. Und schon gar nicht helfen sie, zu entdecken, wo die tiefe Verbindung zwischen den beiden "Welten" liegt. Denn diese gibt es!

>> www.sinchota.de

Moderner Schamanismus

ist nicht das Einnehmen von bewusstseinserweiternden Drogen, Darbringung von blutigen Tieropfern, Seelenverbrüderung mit teuflischen Geistern und Dämonen, Hexenritte auf Besenstielen oder einsames Hausen ungekämmt im Lendenschurz in primitiven Hütten im Wald.

Der moderne Schamanismus hat mit dem ursprünglichen schamanischen Weltbild der Naturvölker der ganzen Erde eine gemeinsame Wurzel: Das Verständnis darüber, dass Alles mit Allem verbunden ist. Die Welt der Minerale, also Steine und Erden, ist verbunden mit der Welt der Pflanzen, der Tiere und der Menschenwelt. Nichts existiert isoliert. Nichts kann ausgeklammert werden, ohne dass dies Einfluss auf das Große Ganze hat. So kann sich eben auch nicht der Mensch aus der Natur kraft seines Willens herauslösen und sich über die Natur stellen, ohne dass dies Konsequenzen hat.

All dieses „Irdische Leben“ ist verbunden mit dem „himmlischen Leben“, das geprägt ist vom ewigen Prinzip des Großen Geistes.

§bild1062§Der Große Geist ist das Prinzip des Lebens selbst, das Körper, Geist und Seele in vollkommener Harmonie auf jeder Ebene zusammenführt. Alles, was existiert, ist vom Großen Geist erfüllt, jeder winzige Grashalm, jede gewaltige Felsenwand, jeder Regenwurm und Grizzlybär. Und natürlich der Mensch. Der Große Geist macht keine Unterschiede, sondern verbindet und vereint. Er ist in allem Lebendigen in gleicher Art vertreten. Die Lakota-Indianer in Nordamerika sprechen daher von allen Lebewesen als ihre „Verwandten“. Weil alle eine große Familie sind, hat der Mensch keinen Grund, sich über Grashalm oder Regenwurm zu erheben.

Der Schamanismus weiß, wie der Große Geist als Vermittler zwischen sichtbarer und unsichtbarer Welt angesprochen werden kann. Dabei arbeitet ein Schamane mit den unterschiedlichen Ausprägungen, die sich der Geist gegeben hat. Er liebt die Vielfalt und hat das Prinzip der Dualität in die Erdenwelt gebracht. Das heißt, dass alles und jedes zwei Seiten hat. Wenn es etwas gibt, das aus dem Gleichgewicht geraten ist, gibt es auch etwas, was den Ausgleich wieder herbeiführen kann. Schamanen erhalten im Kontakt mit dem Geistigen Antworten darauf, auf welchem Weg der Ausgleich kommen kann. Dabei arbeiten sie stets mit der Natur, denn sie enthält alles, was geschöpft wurde und so eben auch für alles die passende Antwort.

Im ursprünglichen Schamanentum der Naturvölker wurde das Wissen über die Methoden, mit denen in allen Lebenssituationen die schöpferische Harmonie und die mit ihr einhergehende Gesundheit herbeigeführt werden kann, als „geheimes Wissen“ gehütet.

In den Gesellschaften der Naturvölker, in denen es keine schriftlichen Aufzeichnungen gab, wurde das Wissen der Schamanen durch Ausbildungen, Initiationen und Prüfungen nur von einem Schamanen auf den nächsten im direkten Kontakt weiter gegeben. Schamane konnte meist nur einer werden, der in eine Familientradition von Schamanen hineingeboren wurde, es also „im Blut hatte“.

Der SINCHOTA MARAN Schamanismus, eine moderne Form, geht hingegen davon aus, dass es keine familiären, kulturellen, rassischen oder geschlechtliche Trennlinien gibt, die definieren, welcher Mensch in sich selbst den Zugang zu schamanischen Heilmethoden findet und durch Ausbildung weiter entwickelt.

Beseelte Lebewesen sind - hier herrscht vollkommene Übereinstimmung zwischen dem modernen und dem traditionellen schamanischen Wissen der Ur-Völker - eben auch Steine, Pflanzen, Tiere und der Planet Erde selbst. Der Planet Erde ist kein totes Material, sondern erfüllt von Lebendigkeit und Gottes Geist. Die Erde liefert jeden Baustein, der für das Leben notwendig ist. Die Zellen in unserem Körper bestehen aus natürlichen Elementen, die allesamt der Planet Erde hervorbringt. Alles, was wir essen und trinken, hat letztlich die Erde hervorgebracht.

§bild1068§Alle schamanischen Naturvölker verehren das freigiebige Lebewesen, das alles zur Verfügung stellt, was zum Leben nötig ist, als „die Große Mutter“. Die Menschen, die mit der Natur noch eng verbunden sind, empfinden zu ihrer Mutter Erde ein tiefes Gefühl von Dankbarkeit, Ehrfurcht und Liebe. Es ist dies eben ein Gefühl, kein Gedankengebilde. Es beruht auf lebendiger Erfahrung und stammt nicht aus Büchern. Es ist ein Gefühl, das Ur-Vertrauen stiftet.

Die menschliche Seele erkennt dieses Gefühl sofort, wenn sie über das Herz mit der Erde in Kontakt kommt, lediglich der logische Verstand des „modernen aufgeklärten Menschen“ will dies oft nicht so sehen.

Die getrennte Sichtweise der „Verstandes-Logik“ und des „Seelen-Gefühls“ ist der Grund für viele unglückliche Lebenssituationen, Krankheiten und Süchte der modernen Menschen in unserer Zivilisationsgesellschaft. Der zivilisierte Mensch sucht nach etwas, was er innerlich vermisst. Er hungert regelrecht nach der Erfahrung der Einheit, die ihn von seiner inneren Zerrissenheit befreit.

Der moderne Schamanismus führt den suchenden Menschen zur Weisheit seiner eigenen Seele zurück und öffnet alte neue Wege. Nur in der Anerkennung dieser Tatsache ist es möglich, dass schamanische Heilmethoden überraschende und erstaunliche Ergebnisse erzielen, wo andere Heilversuche nicht weiterkommen.

Das Grundprinzip dieser Vorgehensweise ist die Liebe.

Liebe ist die Basis für alles Lebendige. Die Schöpfung wurde aus Liebe geschöpft. Die menschliche Seele ist eingebunden in das unendliche kosmische Netz ewiger Liebe. Wenn die Seele die Möglichkeit erhält, sich an dieses Liebes-Netz wieder anzuschließen, strömen gewaltige Heilimpulse zum Menschen hin.

Der moderne Schamane vollbringt sein Werk im bewussten Einklang mit der alles durchströmenden kosmischen Liebe. Moderne Schamanen verbinden sich bei ihrer Arbeit bewusst mit diesem Liebesstrom. Sie empfinden die Liebe zu allem Lebendigen, zu Stein, Pflanze, Tier, Mensch, Planet und Großem Geist und knüpfen für die Heilsuchenden das Band der Liebe, damit auch sie wieder angeschlossen sind.

Ist der Mensch mit der Liebesenergie wieder verbunden, entsteht ein Weg, auf dem auch seinem Verstand bewusst werden kann, was in seinem Leben „krank“, nicht im Einklang mit der kosmischen lebendigen Ordnung ist. Die Momente solcher Erkenntnisse sind Sternstunden auf dem Weg der Gesundung von Körper, Seele und Geist.

Was hat dies nun mit Christus zu tun?

 

Der Begriff „Christus“

§bild1069§ ist heute ebenfalls mit zahlreichen Klischees und falschen Vorstellungen versehen.

„Christus“ ist nicht zu verwechseln mit einem Christentum, das sich in verschiedene Konfessionen aufgeteilt hat und seit Jahrhunderten darüber streitet, welche Glaubensauffassung denn nun „die Richtige“ sei.

Die Christusenergie, die hier gemeint ist, hat auch nichts gemein mit der Machtenergie, die weltweit ursprüngliche Naturvölker „christianisiert“ hat und ihnen das Siegel des Kreuzes aufgedrückt hat, leider viel zu oft mit Gewalt.

Der hier gemeinte „Christus“ ist auch nicht der liebevoll-romantisch in Kerzenlicht getauchte „Sonntagsglaube“, der in reich geschmückten Kirchen und Kathedralen als erhebendes Ritual zelebriert wird.

Der Christus, der sich mit dem modernen Schamanismus verbindet, ist die Christusenergie, die in der Aussage gipfelt „wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts“ (Korintherbrief 13).

Der Christus, wie er hier verstanden werden will, ist das Prinzip der Liebe selbst.

In dieser Betrachtung existiert der „Sohn Gottes“, also Christus als Energie der Liebe seit Anbeginn der Schöpfung. Diese Christusliebe durchströmt alles was lebendig ist, sämtliche geschaffene Materie von Anfang an.

Dies war also schon lange so, bevor sich die kosmische Christusenergie freiwillig in einen menschlichen Körper inkarniert hat, der als der „Jesus Christus“ vor 2000 Jahren seine Fußspuren unauslöschlich auf der Erde hinterlassen hat.

 

Der menschliche Christus

hat ein einmaliges Beispiel dafür gegeben, welche Rolle jeder Mensch in Gottes Schöpfung auf der Erde spielen kann, wenn er sich selbst erkennt und dem Beispiel des Jesus folgt. Das bedeutet nicht, sprichwörtlich wie er ans Kreuz zu gehen, denn diesen Weg hat der Christus stellvertretend für die Menschheit beschritten und endgültig erlöst.

Es bedeutet vielmehr, zu erkennen, dass jeder Mensch als Ebenbild Gottes die Möglichkeit hat, mit Liebe alles Geschöpfte in Einheit zu führen. Jeder Mensch ist ein Vermittler zwischen der Welt des Geistes und der Welt der Materie. Er hat die Möglichkeit, diese Vermittlungsfunktion auszufüllen und so selbst das Glück in sich zu finden. Der Weg des wahren Menschen ist der Weg, seine eigene Göttlichkeit in sich zu entdecken und zu leben.

Die Energie der Liebe, die alles Lebendige durchströmt, wurde in allen Zeiten der Erdgeschichte von allen Schamanen genutzt, um in ihrer Arbeit die Erde, als die Materie mit dem Himmel als dem Geistigen zu verbinden. Nur mit der Liebe zu allem was existiert, konnten sie ihre Aufgaben erfolgreich erfüllen.

Der Christus als Mensch Jesus, der für das Prinzip der Liebe steht, war kein abgehobener Philosoph, der allein durch Predigen wirkte. Er war eng mit der Natur verbunden. So wie die meisten seiner Zeitgenossen, schritt er barfuss über die Erde, mit jedem Schritt die Verbindung zu ihr haltend. Es ist überliefert, dass er zum Beten oft „in den Garten ging“. Die Bergpredigt fand draußen statt. Jesus zog barfuss über´s Land und schlief oft draußen.

Die Geschichte seiner Geburt im Stall von Bethlehem war nicht nur ein Ausdruck seiner Bescheidenheit, sondern gleichzeitig ein Bekenntnis zu seinem liebenden Bezug zur Natur. Die Geschichte erzählt auch vom Stroh, auf dem der Säugling lag. Stroh ist ein schamanisches Symbol für die Verbindung der Erdenkraft mit dem Sonnenfeuer. Stroh, gewonnen von Getreide, zeugt von der Liebesenergie der Pflanzenwelt. Genährt von der Kraft der Erdenmutter streckt der Halm sich aufrecht der Lichtenergie der Sonne, des Vaters, entgegen, um reif zu werden.

Im Stall war auch ein Ochse dabei und andere Tiere sind ebenso erwähnt. Das Rind stand seit Urzeiten in vielen Kulturen immer schon für die Erde selbst. Die Kuh als die nährende, beschützende, friedfertige Mutter wurde mit der Mutter Erde in Verbindung gebracht.


Doch Jesus war nicht alleine – viele folgten seinem Beispiel nach. So kennt die Geschichte des Christentums viele Heilige, große Männer und Frauen, die der Christusliebe ihr Leben weihten und viele erstaunliche Taten vollbrachten. Einige von ihnen verstanden es hervorragend, das „schamanische Weltbild“ des Christentums zum Erblühen zu bringen.

Die heilige Hildegard von Bingen empfahl nicht einfach bestimmte Heilkräuter für entsprechende Krankheiten, sondern hatte dafür intensiven Kontakt zu dem Geist-Wesen der Pflanzen aufgenommen. Sie verfolgte dabei auch „ganz schamanisch“ den Lauf von Jahreszeiten, Mondstand und Gestirnen, um bestmögliche Heilkräfte zur Entfaltung bringen zu können.

Der größte „schamanische“ christliche Heilige war wohl der Heilige Franz von Assisi. Nach einer traumatischen Erfahrung im Krieg, fand Francesco in jungen Jahren Trost und Heilung in der Natur. Er fand den Zugang zu der Erkenntnis, dass alle Schöpfung von Gottes lebendigem Geist durchdrungen ist. Diese Erfahrung im Gefühl ließ den Sohn einer reichen Kaufmannsfamilie alles Materielle zurücklassen und in einfachste Verhältnisse in der freien Natur umziehen.

Der Heilige Franziskus rückte die Stellen des Evangeliums in den Vordergrund, in denen der christliche Glaube sich selbst als einfach, kindlich und naturbezogen präsentiert. Er stellte auch die Frage nach dem Sinn allen Strebens nach materiellem Reichtum und weltlicher Macht, wenn im Kontrast dazu die Liebe Gottes in den einfachen Dingen der Natur und des Lebens überall zu finden sei.

Von Franziskus ist überliefert, dass er „mit Pflanzen und Tieren sprechen konnte“. Er war überzeugter Gegner aller Gewalt und Unterdrückung und ging ganz auf in der Liebe zu allem Lebendigen, was in der Natur existiert. Im hohen Alter erschienen sogar die Wundmale des Christus als äußeres Zeichen auf seinem Körper, ein Beweis dafür, dass er der wahrhaftigen Liebe des Christus so nahe gekommen war, wie nur wenige andere davor und danach.

 

Zum christlichen Symbol der bedingungslosen Liebe wurde das Kreuz.

§bild1071§Und auch dies ist eine Geschichte der Missverständnisse. Denn das Kreuz ist nicht die blutbefleckte grobe Holzkonstruktion alleine, die die Römer benutzten, um Menschen hinzurichten.

Das Kreuz ist ein uraltes Symbol für die Verbindungen des Lebens selbst. Die senkrechte Achse weist von oben nach unten. Sie symbolisiert die Verbindung von Himmel und Erde. Die waagerechte Achse verbindet rechts mit links, den Osten mit dem Westen. Sie steht für die verbindende Gemeinschaft aller Lebewesen auf der Erde auf einer gleichen Ebene ohne Hierarchie.

So verbindet das Kreuz Himmel und Erde mit der Gemeinschaft der Lebewesen in der Welt. Dort wo sich die Balken kreuzen, im Schnittpunkt, dort steht der Mensch. In diesem Schnittpunkt der fließenden Energien hat der Mensch die Möglichkeit, alles mit allem zu verbinden. Oben und Unten, Rechts und Links, Vorne und Hinten.

Genau an diesem Schnittpunkt in der Mitte des Kreuzes haben Schamanen zu allen Zeiten stets gewirkt. Der Mensch, der den Namen „Christus“ trägt, hat mit seinem Gang zum Kreuz die Botschaft verkündet, dass die Menschen an diesem Kreuzungspunkt des Lebendigen alles erreichen können, wenn sie es mit Liebe tun.

Sie können sogar den Tod überwinden, denn die Liebe ist größer.

Weil der Christus dieses Zeichen in der Welt bewirkt hat, hat auch der moderne Schamanismus die Christusliebe in sein Wissen und sein Wirken integriert. Ohne sie, ohne die unendliche, ewige, bedingungslose kosmische Liebe kann kein Schamane wirklich wirken. So war es immer und heute haben wir einen Namen dafür: Christus.

 

Die Legende vom weißen Bruder

Die Ureinwohner des amerikanischen Kontinents, also in Nord- und Südamerika, haben seit Urzeiten eine Legende. Diese hat unterschiedliche Ausprägungen und kennt verschiedene Namen und Begriffe. Allen gemeinsam ist die Aussage, dass es einen „weißen Bruder“ gibt, der sich einst von seinen „roten Brüdern“ getrennt hat und nach Osten über das Meer gezogen ist.

Dieser „weiße Bruder“ wird seit Jahrtausenden zurück erwartet. Es ist prophezeit, dass er bei seiner Rückkehr einen neuen Glauben mitbringt, der sich mit dem ursprünglichen Glauben der Ureinwohner vereinigt, wodurch ein neues, komplettiertes Glaubensprinzip entsteht.

Der Stamm der Hopi-Indianer, der wohl schon länger existiert, als die ägyptischen Pyramiden, bewahrt urzeitliche Felszeichnungen auf, die zeigen, dass die „roten Brüder“ vom Großen Geist ein bestimmtes Symbol ihres Glaubens erhielten. Dieses ist ein perfekter Kreis. Er steht für den Kreislauf des Lebens nach dem kosmischen Gesetz.

Die Felszeichnungen aus grauer Vorzeit zeigen auch das Symbol, welches der „weiße Bruder“ mitbringen wird, wenn er wiederkommt und welches sich mit dem Symbol des „rotes Bruders“ zu einem neuen spirituellen Zeichen vereinen wird. Das Symbol des „weißen Bruders“ ist das Kreuz.

 

Ein von einem Kreis umschlossenes gleichschenkliges Kreuz wird in den alten Felszeichnungen als das neue Symbol des „gemeinsamen spirituellen Zentrums“ wiedergegeben.

§bild1070§Es ist dieses Symbol, dessen Grundzüge sich die Hopi seit Alters her als Stammeszeichen auserwählt haben. Das gleiche Symbol findet sich in zahlreichen schamanischen Traditionen Amerikas, so auch z.B. im „Heiligen Medizinrad“ der Präriestämme. Es war also schon lange bekannt und als spirituelles Zeichen eingesetzt, bevor es zu einem „christlichen Symbol“ im heutigen Europa wurde.

Die „weißen Brüder“, die mit dem Symbol des Kreuzes dann 1519 von Osten übers Meer kamen, wurden von den Azteken des alten Mexiko wohl auch als die Gesandten des Großen Geistes aufgefasst. Der Aztekenherrscher Moctezuma II unterwarf sich mit seinem Volk den weißen Spaniern um Hernán Cortés. Nur so konnten 250 spanische Soldaten ein stolzes Volk von 25 Millionen wehrhaften Azteken „erobern“.

Der Stamm der Hopi im heutigen Arizona hat die Weißen mit dem Kreuz später in der Geschichte sorgfältiger überprüft. Er erkannte keine spirituelle Weisheit und Liebe bei ihnen. Bis heute hat die traditionelle Führung des Volkes der Hopi die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika für sich nicht anerkannt und spricht der weißen Verwaltung keine Regierungsgewalt zu. Bis heute warten die Hopi auf den wahren „weißen Bruder“, der, so wie sie sagen, ein „echter Christ“ ist.

Durch das Symbol des Kreuzes hat sich die kosmische Liebe auf Erden zu erkennen gegeben. Sie hat sich einen Namen gegeben – Christus.

Die Schamanen nutzen die kosmische Liebe für ihr Tun seit Urzeiten. Nun gibt es im modernen Schamanismus die Möglichkeit, diese Liebesenergie mit dem Prinzip des Christus zu benennen.

So ist es möglich, dass Christus im Kreis der Menschen am schamanischen Feuer sitzt. So wie er sagte „wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen“ (Matthäus 18.20).


Autor: Salan M. Schradt, SINCHOTA MARAN Schamane, Mai 2012

Der Autor hat seine Ausbildung und Einweihung bei der Freiburger Schamanin SINCHOTA erfahren.

 

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Die Rolle des Christus im modernen Schamanismus oder ...
Sinchota Genzmer

ist die Begründerin des SINCHOTA MARAN Schamanismus, einer modernen Form, die auf uralten Quellen der amerikanischen Prärie-Indianer beruht.

Ausbildung zum Sinchota Maran® Schamanen

Die nächsten Termine

Initiation Sommer: 20.06. – 25.06.12 oder 26.06. – 01.07.12
Initiation Herbst:    26.09. – 01.10.12 oder 02.10. – 07.10.12
Initiation Winter:    11.01. – 16.01.13 oder 17.01. – 22.01.13

Detaillierte Informationen über Sinchotas Seminare und Ausbildungen unter:

>> www.sinchota.de

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Quellen-Nachweis Bilder:
* Christus-Monument mit blauem Himmel: digitalstock, Autor P. Lange
* alle anderen Bilder: Sinchota Genzmer

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