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Aus dem Weisheitsschatz Chinas

Freya & Martin Bödicker sind Tai Chi Lehrer aus Düsseldorf-Bilk und Betreiber des Forums www.taichi-finder.de. Sie leisten Pionierarbeit darin, Schätze der chinesischen Weisheits-Literatur, die für Tai Chi-Praktizierende von Bedeutung sein könnten, zu sammeln, in die deutsche Sprache zu übersetzen und interessierten Lesern zugänglich zu machen. In diesem Artikel ist ein Auszug aus dem Philosophischen Lesebuch zum Tai Chi Chuan zu lesen. Er beinhaltet einen überlieferten Text, der nicht nur für Tai Chi-Übende wertvoll sein könnte, da die enthaltene tiefe Weisheit allgemeingültig ist.

Huainanzi Das Buch Huainanzi wurde von Liu An (179 –122 v. Chr.), einem Enkel des ersten Han-Kaisers, mithilfe einer Reihe von Gelehrten zusammengestellt. In seiner Ideenwelt verpflichtete es sich ganz der daoistischen Tradition des Laozi und des Zhuangzi. Als politischer Wegweiser richtete es sich gegen den zunehmenden konfuzianischen Zentralismus des Kaiserhofes. Stattdessen stellt das Huainanzi eine feudal geprägte Idealgesellschaft vor, die vom Wandel geprägt ist. Der Wandel kann sich dabei sowohl auf soziale, politische und kulturelle Bereiche, aber auch auf die umgebende Natur beziehen. Eine zentrale Frage im Huainanzi ist daher, wie man sich als Einzelner in einer sich ewig wandelnden Welt einzuordnen hat. Liu An konnte sich mit seinen Ideen am Kaiserhof nicht durchsetzen. Vielmehr wurde er später des Verrats beschuldigt und verübte daraufhin Selbstmord. Das Huainanzi des Liu An ist für den Tai Chi-Übenden von großem Interesse. In ihm wird die daoistische Kosmologie, auf der das Tai Chi Chuan aufbaut, detailliert erläutert. Viele ältere Ideen werden aufgenommen und genauer ausgeführt, so z.B. die Vorstellung des richtigen Zeitpunkts, die auch dem Tai Chi Chuan nicht fremd ist.

Zum Weg (dao) heißt es: Er beschützt den Himmel und unterstützt die Erde. Er überschreitet die Vier Richtungen und öffnet die Acht Pole. Er ist endlos groß und grenzenlos tief. Er umhüllt Himmel und Erde (tiandi) und gibt dem, was ohne Form ist. Sein Ursprung und sein Lauf ist wie eine Quelle. Zuerst leer wird er allmählich voll. Trüb fließend, was dunkel ist, wird langsam klar. Derjenige, der den Weg ( dao) verstanden hat, kehrt zurück zu Klarheit und Ruhe. Derjenige, der die Dinge untersucht hat, endet beim Nicht-Handeln (wuwei). Derjenige, der den Weg ( dao) erreicht hat, ist schwach in seinen Ideen, aber stark in seinen Taten. Sein Herz/Bewusstsein (xin) ist leer (xu), aber seine Handlungen sind reichhaltig. Was bedeutet es, in seinen Ideen schwach zu sein? Man ist weich und ruhig. Man verbirgt sich hinter der Schüchternheit. Man macht, was man nicht tun soll, gleichgültig und ohne nachzudenken. Man ist in Bewegung, aber nicht zu einem zu frühen Zeitpunkt. Frei sich wendend kehrt man sich den Zehntausend Dingen (wanwu) zu. Man übernimmt nicht die Führung und nur durch Einwirkung von außen wird man innerlich bewegt. Daher, wer hart sein will, muss sich an der Weichheit festhalten. Wer stark sein will, muss sich durch Schwäche schützen. Das Ansammeln von Weichheit führt zur Härte. Das Ansammeln von Schwäche führt zur Stärke. Betrachte, was angesammelt wird, um die Richtung von Erfolg und Mißlingen zu erkennen. Das Harte überwindet, was nicht so hart ist, wie es selbst. Ist etwas gleich hart, gewinnt keines von beiden. Das Weiche überwindet, was ihm überlegen ist. Seine Kraft ist unermesslich. Daher, eine Waffe, die zu steif ist, wird bersten. Ein Stück Holz, das zu hart ist, wird brechen. Ein Stück Leder, das zu spröde ist, wird reißen. Die Zähne, härter als die Zunge, erleiden zuerst Schaden. Daher ist das Weiche und Schwache der Stamm des Lebens. Das Harte und Starke ist der Schüler des Todes. Mann muss das Prinzip des Weges ( dao) einhalten, um den Wandlungen zu folgen. Das Frühere beherrscht dann ebenso das Spätere, wie das Spätere das Frühere beherrscht. Wieso ist das so? Da man niemals die Herrschaft über den Anderen verliert, kann der Andere einen nicht beherrschen. Der richtige Augenblick ist schon vorbei, ehe man einen Atemzug getan hat. Ist man zu früh, wird es schnell zuviel. Ist man zu spät, wird man nicht mehr heranreichen. Sonne und Mond drehen sich auf ihren Bahnen. Der richtige Zeitpunkt wartet nicht auf einen. Daher schätzt der Weise ein wenig Zeit mehr, als ein Stück Jade. Der richtige Zeitpunkt ist schwer zu erreichen, aber leicht zu verfehlen.
Um die Rezension zum Band 1 des Philosophischen Lesebuchs zum Tai Chi Chan zu lesen, bitte hier klicken. Um die Rezension zum Band 2 des Philosophischen Lesebuchs zum Tai Chi Chan zu lesen, bitte hier klicken.

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